Das Konzept

»Jedes Kulturdenkmal, das heute zugrunde geht, ist für alle Zeit verloren. Was wir nicht retten, kann nie mehr gerettet werden. Was wir jetzt versäumen, kann keine künftige Generation nachholen. Vor dieser Aufgabe gibt es kein Ausweichen. Nicht der Glanz einiger durchrestaurierter Großobjekte darf in dieser Zeit oberstes Ziel der Denkmalpflege sein, sondern allein die Substanzerhaltung möglichst vieler historischer Zeugnisse über eine Periode höchster Gefährdung hinweg«, so das Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz am 8. November 1985.

 

An der Stichhaltigkeit dieser These hat sich in den letzten Jahren nichts verändert. Unser Konzept ist es das Überleben »einfacher« Baudenkmäler durch die wirtschaftliche Nutzung als Stätten der Erholung zu sichern.

Bei der Wiederherstellung der Objekte werden in erster Linie denkmalpflegerische Forderungen erfüllt. Größtmögliche Substanzerhaltung, angemessene Nutzung, Originalität und Authentizität bestimmen die Vorgehensweise. Dort, wo es geht, reparieren wir und verwenden, auch im Falle von Materialergänzungen, bevorzugt historische Baustoffe.

Zugeständnisse an moderne Haustechnik werden von Fall zu Fall geprüft und umgesetzt. Hier gilt Beschränkung auf geringsten Flächen- und Raumverbrauch und minimale Störung des Baukörpers.

Alte Möbel und historische Gebrauchsgegenstände runden das stimmige Erscheinungsbild der Objekte ab.